Gegründet wurde der Bürgerverein für gegenseitige Hilfe in Heppenheim 1997. Die Idee von gegenseitiger Hilfe kam ursprünglich aus Amerika. Erstes Bundesland, in dem sie in Deutschland eingeführt wurden, war Baden Württemberg.
Gegründet mit dem Ziel, soziale Verantwortung auf lokaler Ebene zu übernehmen, fungiert der Verein als Bindeglied zwischen verschiedenen Generationen, sozialen Schichten und Institutionen der Stadt. Das Prinzip ist Hilfeleistung gegen Zeitgutschriften. Pro 30 Minuten erbrachte Hilfeleistung gibt es einen Punkt.
Zu den Hauptaktivitäten des Vereins gehören die Organisation von Nachbarschaftshilfen, die Unterstützung älterer oder bedürftiger Menschen sowie die Durchführung von gemeinnützigen Projekten. Besonders hervorzuheben ist die unkomplizierte Hilfe im Alltag, wie beispielsweise Einkaufshilfen, Fahrdienste oder die Unterstützung bei bürokratischen Anliegen. Der Verein schafft dadurch nicht nur konkrete Erleichterungen für die Betroffenen, sondern stärkt auch das Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt in der Stadt.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung sozialer Teilhabe. Regelmäßig werden kulturelle und gesellige Veranstaltungen organisiert, Informationsabende oder gemeinsame Ausflüge. Diese Angebote sind nicht nur für Vereinsmitglieder zugänglich, sondern auch für die breite Bevölkerung Heppenheims, was den integrativen Charakter des Vereins unterstreicht.
Die Arbeit des Vereins wird maßgeblich von ehrenamtlichen Helfern getragen, die ihre Zeit und Energie in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Finanziert wird der Bürgerverein durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und gelegentliche Fördergelder. Der Verein ist ein Vorbild für zivilgesellschaftliches Engagement und eine unverzichtbare Stütze für das soziale Leben in Heppenheim.
Mit seinem Einsatz für gegenseitige Hilfe leistet der Bürgerverein einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders und zeigt, wie Solidarität auf lokaler Ebene gelebt werden kann.